Vor 22 Jahren machte der Knabenchor der Basilika in Limanowa unter der Leitung von Frau Halina Dyczek auf der Rückreise von Paris Station in der Samtgemeinde Wathlingen. Dieser Besuch war der Anlass, den „Förderkreis der Freundschaft Limanowa – Samtgemeinde Wathlingen“ zu gründen. Knapp zwei Jahre später wurde der offizielle Vertrag zwischen der Samtgemeinde Wathlingen und der Stadt Limanowa geschlossen; im Jahr 2017 besteht also diese Partnerschaft 20 Jahre. Deshalb gibt es Veranstaltungen in Limanowa und in Wathlingen.
Im Rahmen dieser Veranstaltungen war jetzt wieder Frau Halina Dyczek mit dem Knabenchor für sechs Tage zu Besuch. Von den jetzigen Mitgliedern des Chores war zwar im Jahre 1997 noch keines geboren, aber die Jungen waren würdige Nachfolger der damaligen Sänger. Es war beeindruckend, wie sie zu jeder Zeit und an jedem Ort ohne Vorbereitung das jeweilige Publikum mit ihrem Gesang erfreuten.
Nach einer nächtlichen Busfahrt bezog am Samstagmorgen der Chor sein Quartier in der Grundschule Wathlingen. Beim Mittagessen begrüßte Bernd Boltz im Namen des Förderkreises die Gäste, die dann nach einer kurzen Ruhepause und einem frühen Abendessen die Messe in St. Hedwig in Celle besuchten. Anschließend fuhren sie ins AKH und brachten dem zur Zeit erkrankten Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Grube im Raum der Stille ein kleines Chorkonzert.
Am Sonntag nahmen die Gäste am Gottesdienst und am Bürgerfrühstück im Hagensaal teil; natürlich war ihr Gesang ein wichtiger Teil der Veranstaltung. Die Hälfte des Erlöses aus dem Bürgerfrühstück wurde von den veranstaltenden Parteien SPD und CDU dem Chor als Beitrag für die weitere Arbeit gespendet. Bürgermeister Jörg Makel lud alle zum Eisessen ein, bevor dann beim Mittagessen im 4G in Wathlingen der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Alexander Hass die Grüße und das Willkommen der Samtgemeinde überbrachte. Anschließend wurden der Kaliberg in Wathlingen und die Sportanlagen und die Pferde und Einrichtungen auf dem Hof Köneke in Nienhagen besichtigt.
Montag ging es in den Zoo Hannover und am Dienstag nach intensiver Chorarbeit wurde im Freibad Papenhorst geschwommen, gespielt und gegrillt. Am Mittwoch stand am Vormittag wieder Chorarbeit auf dem Programm, bevor am Nachmittag die Stadt Celle besichtigt wurde. Den Donnerstagvormittag verbrachten die Gäste bei der Kalibahn mit Draisinenfahrt und Grillen. Am Abend startete dann der Bus wieder zurück nach Limanowa.